Wanderung Nr. 130: Süd- Südöstlich von Illnau
Dienstag, 16. Mai 2017
Wanderleiter: Max Binder
15 Teilnehmer:
Hans Aeschlimann, Ernst Andermatt, Hansruedi Andres, Heiner Bachofner, Max Binder, Kurt Eichenberger, Walter Gross, Kurt Gubler, Werner Heim, Karl Kümin, Heinz Lüdi, Ruedi Rast, Walter Röll, Hans Surber und Reto Wyser
Zum Mittagessen:
Hans Krause und Ueli Hunziker
Ein prächtiger Tag erwacht. Die ersten „Wanderknaben“ treffen sich kurz nach acht Uhr zum Kaffee im Rest. Gleis, dem ehemaligen „SBB – Schalter“ der Station Illnau. Wenige Minuten vor Abmarsch ist die Gruppe, die die ganze Wanderung mitmacht, komplett. Walter Röll sei an dieser Stelle die edle Morgenspende für die ganze Konsumation herzlich verdankt.
Pünktlich um halb neun orientiert Wanderleiter Max Binder über den Verlauf der heutigen Wanderung unter dem Titel „ Süd - Süd/Ost von Illnau“. Drei Kollegen werden beim Znüni- und zwei weitere beim Mittagessen die Wandergruppe verstärken. Ruedi schlägt ab Beginn ein forsches Tempo an. Aber schon nach zwei Minuten erfolgt der erste Halt auf dem Platz, den die Stadt Illnau – Effretikon kürzlich unserem Wanderleiter gewidmet hat. Da sitzen die beiden Max – der lebendige und der hölzerne - nun also friedlich nebeneinander auf der Holzbank auf dem „Max-Binder-Platz“ unter den SBB-Gleisen! Dorfaufwärts geht’s gegen Süden, dem Schatten spendenden Wald entgegen. Schon bald verlassen wir unterhalb Gutenswil den Wald mit einem ersten herrlichen Blick auf die Alpen. Über die Baustelle des Strassenkreisels in Gutenswil erreichen wir den Hardwald. Wie vorgesehen treffen wir kurz vor zehn Uhr Heiner Bachofner, Werner Heim und Walter Gross zum Znüni bei der Waldhütte Nänikon. Nun lüftet sich das Geheimnis des grossen, vollbepackten Rucksacks von Max. Feine Schinkensandwiches und einige Flaschen Weisswein vom Neuenburgersee werden von den wackeren Wanderern freudig entgegengenommen. „Soll ich die vierte Flasche auch noch öffnen“ fragt Obmann Hans. „Selbstverständlich, ich trage keine volle Flasche zurück“ tönt es zurück. Aber die vierte Flasche hat ein eigenes Geheimnis! Der Wein kommt zwar auch vom Neuenburgersee, gleicher Jahrgang, gleiche Etikette, enthält aber Rotwein. Des Rätsels Lösung: Auf der Weissweinetikette sind die Rebreihen grün dargestellt, beim Rotwein dunkelrot. Was soll’s. Auch dieses „Problem“ wurde gelöst.
Die auf 15 Wanderer angewachsene Truppe verschiebt sich nun gestärkt auf Waldwegen, vorbei an einigen stillgelegten Munitionsmagazinen der Armee, zum Aussichtspunkt oberhalb des Restaurant Blume in Freudwil mit Blick zur Lägern, dem Jura, einem Stück Greifensee, zum Pfannenstiel und auf die Alpen mit Rigi und Mythen im Vordergrund. Beim kurzen Aufstieg stellten wir die frischen Frostschäden an einer Obstanlage fest. Weiter ging`s über Feld dem Wermatswiler Wald entgegen. Und wieder präsentieren sich beim Waldaustritt eingangs Wermatswil Voralpen und Alpen in ganzer Pracht.
Vorbei an einem tief gelb blühenden Rapsfeld, erreicht die Wandergruppe die zweite Waldhütte. Der traditionelle kurze Apérohalt mit kleinen Mengen von gebrannten Wassern war angesagt. Selbst die anwesenden Kindergärtnerinnen mit ihren Klassen konnten uns vom Genuss der letzten Stärkung vor dem Tagesziel nicht abhalten.
Gut gelaunt und immer noch in „alter Frische“ ging‘s auf einem fast märchenhaft anmutenden Waldweg dem Mittagessen entgegen. Superpünktlich um 12.45 Uhr erreicht die Gruppe das Flugplatzrestaurant Speck in Fehraltorf, wo wir nicht nur von Hans Krause und Ueli Hunziker erwartet wurden, sondern auch von einem Dutzend Stangen Bier als willkommener erster Durstlöscher. Bei einem feinen Mittagessen und kühlem Rosé klingt die knapp 13 km lange Wanderung gemütlich aus.
Max Binder
