Bericht der Wanderung Nr. 99: Wanderung in belastetem Gebiet
Mittwoch, 25. März 2015
Wanderleiter: Ruedi Rast
Teilnehmer:
Hans Aeschlimann, Ernst Andermatt, Heiner Bachofner, Kurt Eichenberger, Hans Gerber, Walter Gross, Kurt Gubler, Werner Heim, Hans Krause, Ruedi Rast, Pedro Rey, Peter Rohner, Hans Surber
Der lieblichen Landschaft, die sich oberhalb Trüllikon auftat, sah man die furchterregenden Flurnamen gar nicht an: Die Patenschaft für den Galgenacher, den Schelmenbüel oder den Mörderbuck muss wohl sehr weit zurück liegen. Vielmehr erfreute man sich sanfter Hügel und weiter Täler mit nur wenigen Siedlungen und schon gar keinem Dichtestress. Die noch etwas ungelenken Wanderbeine waren dann aber sicherlich zufrieden, als von einer Anhöhe, welche zugleich die Kantonsgrenze markiert, das Thurgauer Dorf Schlatt sichtbar wurde, wo Ruedi Rast im Bistro Flora für extra reichhaltige Sandwiches als Zwischenverpflegung gesorgt hat.
Auch der Chundelfingerhof, der nach einer weiteren Stunde erreicht war, sorgte für eine kulinarische Überraschung: Die Quellwasser-Teiche im Umland dienen der Forellenzucht und so musste bei der Menuwahl nicht lange studiert werden; frisch aus der Pfanne oder aus dem Sud schmeckten die grossen Fische köstlich. – Sozusagen als Strafaufgabe könnte man das letzte Teilstück entlang der Kantonsstrasse und dem Bahngleis bezeichnen: Es führte zwar nach Neuparadies und dort zum Bahnhof, die Gegend machte aber einen wenig paradiesischen Eindruck.