Wanderung Nr. 128: Niederglatt Neeracherried
Mittwoch, 5. April 2017
Wanderleiter: Heinz Lüdi
10 Teilnehmer:
Hans Aeschlimann, Ernst Andermatt, Heiner Bachofner, Kurt Eichenberger, Hans Gerber, Walter Gross, Werner Heim, Hans Krause, Ruedi Rast und Reto Wyser
Kühle aber trockene Witterung empfing die Wandergruppe am Bahnhof Niederglatt. Gemütlich dem Lauf der Glatt entlang ging es zunächst bis Nieder-Höri, bevor wir den kurzen Anstieg auf den Höriberg unter die Füsse nahmen. Direkt unter der Anflugschneise nach Zürich-Flughafen konnten wir uns von der Vielfalt der landenden Flugzeuge überzeugen. Nach einem kurzen Erfrischungshalt am höchsten Punkt der Wanderung ging es durch den Wald und über die Ebene ins Dorf Neerach. Hier empfing uns die kommunikative Wirtin vom „Wilden Mann“ mit einem grosszügig bemessenen Teller zur Stärkung mit der dazu passenden Tranksame.
Schon bald trieb der Wanderleiter seine Gruppe weiter durch die malerischen Riegelhäuser am Schulhaus vorbei, wo sich zu unseren Füssen endlich das Neeracherried ausbreitete. Über Jahrhunderte diente es der lokalen Bevölkerung als Weideplätze und Lieferant für die Heizungen. Erst während des 1, Weltkrieges wollte man das ganze Ried urbar machen. In verschiedenen Schritten wurde dies in Angriff genommen, erst anfangs der 70-er Jahre begann das Umdenken zum heutigen 105 ha grossen Naturreservat. Die Strassen links und rechts und quer durch mit dem grossen Kreisel waren aber schon gebaut und sind heute dicht befahren. Trotzdem hat sich ein einzigartiges Biotop entwickelt: empfehlenswert sind die Besuche zur Beobachtung der Vögel: http://www.birdlife.ch/neeracherried (Öffnungszeiten beachten)
In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit entschied sich der Wanderleiter, eine leicht verkürzte Strecke zu wählen, so dass wir schon bald wieder in Niederglatt eintrafen – jetzt bei strahlendem Sonnenschein. Im Restaurant Löwen wartete bereits ein gedeckter Tisch auf uns, so dass wir unverzüglich mit dem Essen beginnen konnten und die Crew den von ihnen angestrebten Schluss des Betriebes um 14 Uhr ebenfalls erreichte,
Eine kurzweilige, nicht allzu anstrengende Wanderung fand damit ihren Abschluss.
Heinz Lüdi